Berliner Kabarett Klimperkasten
musikalisch-literarisches Kabarett seit 1971


Wir über uns


Die Geburtsstunde unseres "KLIMPERKASTEN" war im September 1971 im Theatersaal des DGB-Hauses am Wittenbergplatz, wo Jerry Roschak monatlich eine Bühnenshow für den "Club der Alteren" gestaltete und dazu Künstler der verschiedenen Sparten einlud. Sein Vorschlag, die Veranstaltungen öffentlich zu machen und dazu ein ständiges Team "selbständig tätiger Schauspieler und Sänger zur Gestaltung eines literarisch-musikalischen Kabarettprogramms" zu schaffen, fand großen Anklang.


Für die Koordination ist ein Teamleiter verantwortlich, es gibt keinen Arbeitgeber, jeder ist prozentual am Einspielergebnis beteiligt, laut Künstlersozialkasse: Selbstvermarkter.

Spielfreudigkeit, Improvisationstalent und Können der Mitwirkenden der in den unterschiedlichsten Besetzungen gespielten Veranstaltungen machten viele Besucher schnell zu Stammgästen. Heute hat das Ensemble über 500 Titel spielfertig im Repertoire.



Ende 1971. wurde das "Domizil am Lützowplatz," wo bis dahin Wolfgang Neuss auftrat, neue Spielstätte, und nach einem Abstecher in die "Hochschulbrauerei" zog der KLIMPERKASTEN in das Rathaus Charlottenburg, wo er nach einigen Jahren "Bürgersaal" wieder im Ratskeller zu sehen ist.

Schon 1974 gab es die ersten Gastspielreisen, und die erste LP entstand. Zusätzlich zu den wöchentlichen zwei Kabarettveranstaltungen stellten sich regelmäßig dienstags "Berliner Liedermacher" vor, u.a. Jürgen von der Lippe, Reinhard Mey, Beppo Pohlmann, Gerald Mann.



1982 gab es erste Auslandsgastspiele im KOR0NA-PODIUM Budapest und im Hotel ARG0 auf der griechischen Insel Aegina. Dort spielen wir übrigens noch immer je zwei Wochen im April und 0ktober.



Das ZDF drehte über die KLIMPERKASTEN - Mitbegründerinnen Ada Hecht und Leni Schulz den Film "Denn sie brauchen den Applaus," RIAS Berlin sendete vier Programme.

1983 wurde das "Café Möhring an der Gedächtniskirche" zusätzliche Spielstätte für kabarettistische Collagen und das "Talkfrühstück". Es gab Frühkonzerte im "Rixdorfer Biergarten," regelmäßige Veranstaltungen im Tierheim Lankwitz, in der Urania, im Reinickendorfer "Ernst-Reuter-Saal," im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, im BürgersaaI Zehlendorf, im Deutschlandhaus, im Hotel Seehof und eine Fülle von Betriebs-, Senioren- und Straßenfesten, Geburtstagen und Jubiläen.

Viele Ensemblemitglieder (im Laufe von 32 Jahren waren etwa 140) haben Aufgaben an anderen Bühnen, bei Funk, Fernsehen oder Synchron übernommen, z.B. Jürgen von der Lippe, heute einer der bekanntesten Fernsehunterhalter; Charles Williams, heute an der Metropolitan Opera in New York; Gerald Mann, heute ein vielseitiger Entertainer; Max Raabe, heute mit dem Palastorchester ständig ausgebucht.


Jerry Roschak erhielt 1992 unter anderem für die Förderung des Kabarettnachwuchses das Bundesverdienstkreuz.

Unsere literarisch-musikalischen Programme werden wir weiterhin nach dem Grundsatz gestalten: "Es darf gelacht werden, und es darf gedacht werden." Vor allen Dingen werden wir alles tun, um weiterhin zu erfüllen, was RIAS BERLIN über uns sagte: "Bei diesem Ensemble ist das Novum zu verzeichnen, daß bei den Gästen alle Altersgruppen von 18 bis 80 vertreten sind und alle gleichermaßen begeistert sind."



 
 
 
 
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